Die BRH-Rettungshundestaffel feierte das 50-jährige Bestehen

mit Festakt und „Tag der offenen Tür“.

Beim „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 50-jährigen Bestehens gab die Rettungshundestaffel Rottweil-Hegau auf dem Trümmergelände in Zimmern eindrucksvolle Einblicke in die Arbeit.

Die BRH-Rettungshundestaffel feierte das 50-jährige Bestehen mit Festakt und „Tag der offenen Tür“. Es gab viele lobende Worte für das Ehrenamt und Einblicke in die Einsatz- und Trainingsarbeit.

Nelson, Pixel, Bailey, Cleo und die anderen Rettungshunde können es kaum erwarten, bis sie endlich ihr orangefarbenes Einsatzhalsband anbekommen und ihr Können auf dem Trümmerfeld auf dem Gelände der alten Kläranlage in Zimmern zeigen dürfen. Einmal pro Woche trainieren Hund und Hundeführer auf dem Übungsgelände, das die Rettungshundestaffel Rottweil-Hegau präpariert hat.

Kanalrohre, alte Autoreifen und Autos, riesige Zementblöcke, Bleche und mehr liegen herum. Hier Vermisste ausfindig zu machen, ist für die Hunde nicht nur Arbeit, sondern zugleich Spiel und Spaß. „Das ist auch sehr wichtig“, betont Ausbildungsleiterin Simone Mohr-Kugler und erklärt die Aufgaben, die die Fellnasen nicht nur im Training, sondern eben auch im Ernstfall meistern müssen.

Das Publikum und die Zaungäste, die am Wochenende zum „Tag der offenen Tür“ zur alten Kläranlage gekommen waren, waren sichtlich beeindruckt von der Arbeit der Rettungshunde.

Seit 50 Jahren gibt es die Staffel bereits. Sie war eine der ersten im Bundesverband der Rettungshunde, das hob die Vorsitzende Christine Bastian beim Festakt anlässlich des Jubiläums in der Zimmerner Turnund Festhalle hervor.

Sie ließ die Geschichte Revue passieren und dankte Funktionären und Teams für die geleistete Arbeit. Sie hob hervor, dass es über die Jahrzehnte diverse Vorsitzende gegeben habe, die die Staffel auf ihre Weise immer ein Stück vorangebracht hätten.

„Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern der Rettungshundestaffel Rottweil-Hegau, die bei Wind und Wetter mit ihren Hunden an Übungen, Arbeitseinsätzen sowie Einsätzen da sind. Ohne euch gäbe es die Rettungshundestaffel Rottweil-Hegau nicht“, betonte sie. Dank zollte sie zudem allen Familien der Mitglieder, „die das Ehrenamt seit Jahren mittragen“, und bei allen Unterstützern. Unter anderem gab es Grußworte von Landrat Wolf-Rüdiger Michel, Zimmerns Bürgermeisterin Carmen Merz und Rottweils Bürgermeisterin Ines Gaehn.

Abschließend hob Christine Bastian hervor, dass das Trümmergelände in Zimmern ein wichtiger Meilenstein sei, ebenso wie die Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs, das die Staffel 2023 in Empfang nahm.